Eine gute Alternative zur Tagesmutter stellt die Ersatzoma dar. Oft ist es nur schwer möglich eine Tagesmutter zu finden und zugleich vermissen heute viele Kinder die Oma, die immer für sie Zeit hat. Die moderne Oma steht oft genug selbst noch im Arbeitsprozess oder aber sie wohnt so weit weg, dass ein Besuch alle vier Wochen zum Wochenende schon viel ist.
Warum also nicht eine Ersatzoma suchen – vielleicht auch einen Ersatzopa -, die ihre eigenen Enkelkinder nur selten zu Gesicht bekommt, aber doch über genügend Zeit verfügt, mit „ausgeliehenen“ Enkelkindern zu spielen, ihnen bei den Hausaufgaben zu helfen, oder für sie zu kochen. Auch für die Ersatzenkel eine gute Sache, haben sie doch so plötzlich nicht nur ihre eigenen Omas, die sie in den Ferien oder am Wochenende besuchen dürfen, sondern auch noch eine Alltagsoma, die für sie da ist, wann immer sie sie brauchen. Omas haben ganz andere Erfahrungen, die sie mit den Enkeln teilen können, als eine Tagesmutter, und oft wird es da viel spannender sein, wenn die „Ersatzoma“ von der Zeit erzählt, in der sie selbst Kind war, als wenn die Tagesmutter Geschichten vorliest.
Meist haben Großeltern auch ein viel entspannteres Verhältnis zu den Enkelkindern, als sie es zu den eigenen Kindern hatten. Sie haben erfahren, dass alles nicht so heiß gegessen, wie gekocht wird. Sie haben meist schon das ein oder andere aufregende Erlebnis mit Kindern durchlebt, das der jungen Tagesmutter vielleicht noch fehlt und können von ihren Erfahrungen zehren. Und sie genießen es, Kinder um sich zu haben, die sie abends einfach wieder abgeben dürfen. Sie müssen sich im Anschluss nicht um die Hausaufgaben und Sorgen ihrer eigenen, schon halbwüchsigen Kinder kümmern, wie dies bei mancher Tagesmutter der Fall sein dürfte und sind so am nächsten Tag ganz entspannt wieder für das Abenteuer Ersatzoma bereit.
Einen Vergleich von Betreuungsarten für ihr Kind finden sie hier.
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