Lärm bei der Tagesmutter – Ein Wandel in der Erziehung

In den letzten Jahrzehnten haben neue Erkenntnisse in Psychologie und Pädagogik große Veränderungen im Umgang mit Kindern hervorgebracht. Statt des früher üblichen autoritären Erziehungsstils gehen Eltern und Erzieher zu Methoden über, die stark auf Kooperation beruhen. Dies hilft auch bei der täglichen Arbeit der Tagesmutter.

Erziehung damals und heute

Zu Zeiten der autoritären Erziehung wurden Kinder nicht um ihre Meinung gefragt, es wurde ihnen wenig erklärt und sie hatten einfach zu gehorchen. Widersetzten sie sich, folgten strenge Strafen auf dem Fuß, zum Teil wurde auch körperliche Gewalt angewendet. Die Folge für die Kinder waren ein recht geringes Selbstbewusstsein und Schwierigkeiten damit, eigene Entscheidungen zu treffen. Allerdings war aufgrund des Erziehungsstiles auch oft deutlich ruhiger im Klassenzimmer.

Heute geht Erziehung anders. Kinder werden mit einbezogen, dürfen ihre Meinung sagen und haben erheblich mehr Spielraum in ihren Handlungen.

Statt Strafen werden nachvollziehbare Konsequenzen als Erziehungsmittel eingesetzt. Dieser Erziehungsstil wird auch als autoritativ bezeichnet. Kinder sollten lernen, dass ihre Handlungen Konsequenzen nach sich ziehen. Allerdings muss Ihnen dafür vorgelebt oder angezeigt werden, welche Verhaltensweisen richtig oder falsch sind. Durch Ausprobieren lernen Kinder anhand der Reaktion ihres Umfeldes.

Dennoch muss vor allem in Gruppensituationen ein gewisses Maß an Ordnung herrschen, zum Beispiel wenn es um die Lautstärke geht. Lehrer aber auch Tagesmütter machen dabei gute Erfahrungen mit der Compra Lärmampel, die zum Beispiel bei Lehrershop.com erhältlich ist.  So lässt sich auch für kleinere Kinder ein verständliches Feedback geben.

Zuviel Lärm verursacht Stress und macht krank

Kinder müssen Lärm machen, keine Frage. Sie brauchen ihn als Ausdruck ihrer Persönlichkeit und ihrer Gefühle. Allerdings verursacht ein dauerhaft hoher Lärmpegel auch dauerhaften Stress und stört die Konzentrationsfähigkeit. Kindern fehlt jedoch in der Regel der Überblick und das Gefühl dafür, wann es zu laut wird, die Folge davon sind wiederholte Ermahnungen durch den Erzieher, was wiederum zu Anspannung und Ärger führen kann. Abhilfe schafft hier eine Maßnahme wie die Lärmampel, die mit dem gewählten Erziehungsstil konform geht und ohne große Reglementierungen einhergeht.

Die Tagesmutter entscheidet, wann ihre persönliche Schmerzgrenze hinsichtlich der Lautstärke im Aufenthaltsraum erlaubt ist und stellt die Ampel ein. Hier muss in der Regel auch auf die Bedürfnisse weiterer Tageskinder Rücksicht genommen werden. Die Kinder können dann jederzeit ablesen, ob der Pegel noch im erwünschten Rahmen liegt oder nicht. Die Erfahrung zeigt, dass sich so sehr schnell auch das Bewusstsein der Kinder ändert. Da freuen sich dann vielleicht auch mal die Eltern.

Bild: © Jupiterimages/liquidlibrary/Thinkstock

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